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Inverness
Dies ist die größte Stadt und das kulturelle Zentrum der schottischen Highlands. Bei einem Besuch von Inverness ist der “Ness Walk”, ein Spaziergang entlang des Flusses, sehr zu empfehlen. Der Fluss Ness fließt bei Inverness ins Meer bzw. in den Moray Firth – bekannt für die größte Delfinschule Schottlands.
Inverness, die Hauptstadt der Highlands, war bis 1957 eine Royal Burgh in der Grafschaft Invernessshire, heutzutage ist es eine der 7 Städte Schottlands. Zu den anderen 6 Städten Schottlands zählen Edinburgh, Glasgow, Perth, Stirling, Dundee und Aberdeen. Augsburg ist die deutsche Partnerstadt von Inverness. Die Einwohnerzahlen von Inverness schwanken, da es keine festgesetzten Stadtgrenzen gibt. Man nimmt aber an, dass die Zahlen bei ca 50.000 liegen.
Die Quelle des Flusses ist natürlich das weltbekannte Loch Ness, welches durch die Erosion der geologischen Verwerfung des sogenannten ‚Great Glen Fault‘ entstand. Diese Verwerfung erstreckt sich vom Südwesten Schottlands bis nach Inverness und teilt das Land beinah in zwei Teile.
Bei der Fahrt durch Inverness und Umgebung fällt schnell auf, dass Straßennamen und Schilde nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Gälisch ausgeschrieben sind. Bis zum 18. Jahrhundert war Gälisch in den Highlands, einschließlich Inverness, die Muttersprache von nahezu 100% der Bevölkerung. Erst nach der verlorenen Schlacht bei Culloden am 16. April 1746 reduzierte sich der Gebrauch der gälischen Sprache in Inverness und weiten Teilen der Highlands. In vielen ländlichen Teilen, so wie auf den Hebrideninseln konnte sich die Sprache weiterhin halten, Englisch wurde jedoch überall zur Hauptverhandlungssprache. Ende des 19. Jahrhunderts verlor Gälisch schlussendlich an Bedeutung und wurde in Schulen weitgehend nicht mehr unterrichtet. Sprach 1891 noch 30,47% der Bevölkerung von Inverness Gälisch, sind es heutzutage nur noch 4,8%. Dennoch kann die Hauptstadt der Highlands von sich behaupten, dass sie mit 4,8% prozentual immer noch rund fünf Mal so viele Gälisch-Sprecher hat wie der Rest Schottlands.
Über die Hauptstadt der Highlands herrschte im 11. Jahrhundert König MacBeth, bekannt durch Shakespeare. MacBeth bewohnte die Burg, die zuvor König Malcolm III erbauen ließ. Inverness erhielt von Willhelm I vier Freibriefe. Unter anderem wurde ihnen die Stadtbefestigung und der Bau von Inverness Castle gestattet. 1715 wurde genau dieses Castle von den Jakobiten als Gefängnis benutzt. Das heutige Inverness Castle ist ebenso eine Höhenburg über Inverness, vollständig aus rotem Sandstein gefertigt. Allerdings ist dies nicht das ursprüngliche Castle, sondern ein Schloss, welches 1836 anstelle der ursprünglichen Burg errichtet wurde. Heutzutage wird es als Regierungssitz genutzt. Vor dem Inverness Castle steht eine Statue zu Ehren von Flora MacDonald, die Bonnie Prince Charlie, dem jungen Thronprätendenten, 1746 zur Flucht aus Schottland verhalf.
Outlander-Fans, die wie Claire und Frank die Hauptstadt der Highlands besuchen möchten, sind im ‚wahren‘ Inverness jedoch falsch. Aufgrund der historischen Erscheinung diente Falkland in der 1. und 4. Staffel als Inverness. Jahrhunderts. Dort verbrachten Claire und Frank ihre zweiten Flitterwochen und übernachteten in Mrs Baird's B&B - dem Covenanter Hotel in Falkland. Hier wurde außerdem die Szene gedreht, in der Jamies Geist zu Claires Fenster hinauf schaut, als Frank im Regen auf dem Rückweg zum B&B ist. In der 4. Staffel taucht Roger in demselben Ort auf, als er auf der Suche nach Brianna ist. Auch für die 2. Outlander-Staffel wurde in Falkland gefilmt. Die kleinen, gepflasterten Nebenstraßen dienten als Pariser Straßen im Jahre 1746.
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